Die Antwort liegt auf der Hand, aber viele Menschen, für die Flexibilität neu ist, stellen diese Frage. Manchmal werden auch die Artikel, die wir schreiben, falsch interpretiert. Zum Beispiel fragen die Leute, wenn ich flexible Kniesehnen habe, bedeutet das, dass mein Körper bereits an Dehnung gewöhnt ist, dass er weiß, wie es sich anfühlt, gedehnt zu werden, dass ich schneller flexible Schultern oder Adduktoren oder Hüftbeuger bekommen kann. Und manchmal sagen die Leute: "Nun, du hast in einem Artikel gesagt, dass es einfacher ist, diesen Spagat zu schaffen, wenn du diesen Spagat hast, was bedeutet, dass, wenn du bestimmte Muskeln flexibel hast, andere schneller flexibel sein können".

Die Antwort lautet: Flexibilität ist sehr spezifisch.

Man kann in einer bestimmten Muskelgruppe flexibel sein und in einer anderen Gruppe sehr angespannt sein; das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.

Das ist dasselbe wie bei der Kraft: Nur weil man viel Gewicht auf der Bank drücken kann, heißt das nicht, dass man automatisch auch viel Gewicht hocken kann, obwohl man in einem Bereich stark ist.

Ja, es gibt psychologische Faktoren, zugegebenermaßen, wenn Sie zum Beispiel mit Hingabe ein sehr starkes Bankdrücken entwickelt haben, haben Sie eine Methodik, die Sie übernehmen werden. Aber Sie müssen trotzdem an einer anderen Fähigkeit arbeiten, unabhängig von dem, was Sie bereits haben, denn Kraft ist spezifisch, ebenso wie Flexibilität.

Es gibt jedoch eine Übertragung, wenn die Muskeln in einer ähnlichen Fähigkeit oder in einer ähnlichen Kraftfähigkeit oder in einer ähnlichen Beweglichkeitsfähigkeit verwendet werden. Wenn wir also schreiben, dass man einen Spagat machen kann, kann man einen anderen Spagat schneller machen, und zwar von diesem zu jenem, oder wenn man flexible innere Kniesehnen hat, kann man, sagen wir, einen offenen Frontspagat oder Seitensprung etwas schneller machen. Es gibt weniger Muskeln, an denen man arbeiten muss, was die Flexibilität angeht.

Das Gleiche gilt für die Kraft:
Wenn du ein gutes Bankdrücken hast, kannst du auch ein gutes Schrägbankdrücken oder Abwärtsdrücken machen, das wird dir dabei helfen, es wird dir nicht die gleiche Kraft geben, aber es wird helfen.

Eine gute Kniebeuge ermöglicht es Ihnen, mit einem stärkeren Kreuzheben zu beginnen, wenn Sie noch nie Kreuzheben, aber schon Kniebeugen gemacht haben. Sie werden beim Kreuzheben nicht automatisch so gut sein wie bei der Kniebeuge, aber es wird Ihnen einen Anfang ermöglichen, weil Sie ähnliche Muskeln haben.

Das Gleiche gilt für die Beweglichkeit. Wenn bei zwei Fertigkeiten ähnliche Muskeln zum Einsatz kommen, müssen Sie umso weniger trainieren, je weniger Muskeln Sie anspannen müssen, und das verschafft Ihnen einen Vorsprung vor jemandem, dessen Muskeln rundherum angespannt sind.

Und genau wie bei der Kraft, wenn man in der Lage ist, einen Zeitplan einzuhalten, wenn man in der Lage ist, an seiner Flexibilität zu arbeiten, vom mentalen Standpunkt aus gesehen, vom organisatorischen Standpunkt aus gesehen, wird das helfen, sich zu übertragen.

Sie werden jedoch nicht tiefer einsteigen, z. B. in Ihre Handgelenksflexibilität, nur weil Sie eine gute Kniesehnenflexibilität haben.

Werfen Sie einen Blick auf unsere Hüftflexibilitätsprogramme!!!

 Wie wähle ich die richtige Stufe für mich aus?

Um das richtige Niveau zu bestimmen, können Sie einen einfachen Test durchführen. Beantworten Sie folgende Frage: Können Sie im Sitzen oder Stehen mit gestreckten Beinen Ihre Zehen erreichen?

1. Wenn Sie noch nicht so weit sind, ist die Anfängerstufe das Richtige für Sie.

 2. Wenn Sie Ihre Zehen erreichen können oder es fast geschafft haben, dann ist die Mittelstufe das Richtige für Sie.

3. Wenn Sie die Handflächen flach auf den Boden legen können und keine starke Dehnung spüren, oder wenn Sie die Dehnung zwar spüren, aber bequem 30 Sekunden lang halten können, dann ist die Fortgeschrittenen-Stufe für Sie geeignet.

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